Lecksuche vom Profi
Durch den Einbau von erdverlegten Rohrleitungen und Armaturen im Trinkwassernetz entstehen hohe Investitionen für ein Versorgungsunternehmen. Leckstellen in Rohrleitungen verschwenden wertvolle Ressourcen. Zusätzlich müssen aufgrund von Wasserverlusten erheblichen Mehraufwendungen bei der Wasseraufbereitung sowie Mehrkosten durch überdimensionierte Netzstrukturen (Pumpen, Rohre, Speicherbehälter etc.) in Kauf genommen werden. Wenige große Leckstellen können bereits große finanzielle Verluste hervorrufen. Schäden in Rohrnetzen müssen deshalb schnell geortet und behoben werden.
Für die Ermittlung von Leckstellen in Wasserrohrnetzen wird generell das Geräusch an der Leckstelle ausgenutzt. Beim Austritt von Flüssigkeit an einer Schadenstelle entstehen Druckwellen, die in der Wassersäule fortgetragen werden. Die Druckwellen breiten sich in der Wassersäule zu beiden Seiten sinusförmig aus. Überall dort, wo die Druckwellen das Rohrmaterial treffen, wird dieses zum Schwingen angeregt. Man spricht von Körperschallschwingungen. Je weiter die Druckwellen laufen, desto schwächer werden sie. Es gibt einen Punkt, an dem die Wellen in der Wassersäule das Rohmaterial nicht mehr in Schwingung versetzen. An dieser Stelle wird kein Körperschall mehr zu hören sein. Dabei spielt natürlich auch die Art des Bodens, dessen Verdichtung, das Rohrmaterial, der Betriebsdruck, der Rohrdurchmesser und einige andere Faktoren
eine Rolle.
Leckortungsmethoden
Bei der Leckortung unterscheidet man grundsätzlich zwischen Zonenmessung, Vorortung und Punktortung. All das bieten wir unseren Kunden aus einer Hand.
Die Zonenmessung ermöglicht eine Quantifizierung der Leckstellen. Dabei werden über Nullverbrauchsmessungen in den Nachtstunden (02:00-04:00 Uhr) die Gebiete mit den größten Leckstellen identifiziert. Es werden natürliche Zonenabgrenzungen benutzt, um über fest installierte
Zähler in Behältern und Pumpstationen die Einspeise mengen zu beobachten. Dort wo diese Möglichkeit nicht besteht, werden mobile Durchflussmessgeräte eingesetzt.
Die Vorortung bzw. Einkreisung von Lecks geschieht durch Abhören direkt zugänglicher Kontaktstellen, wie z.B. Hydranten oder Absperrarmaturen (Schieber) . Es erfolgt eine Grob- oder Vorortung nach dem Prinzip „lauter = näher und „leiser = weiter entfernt“. So gelingt es den Schaden auf einen Bereich zwischen zwei Kontaktstellen einzugrenzen. Die dabei erreichten Genauigkeiten sind meist nicht ausreichend für eine Aufgrabung. Einer Vorortung sollte deshalb immer eine Punktortung folgen.
Punktortung. Durch Abhören des bereits mit Korrelator, Taststabmikrofon oder Geräuschlogger Vorgeorteten Bereichs mit Hilfe eines elektroakustischen Horchgerätes ist es möglich, die Leck stelle anhand des maximalen Geräuschpegels zu erkennen. Die Genauigkeit ist dabei i.d. Regel so gut, dass keine größere Aufgrabung nötig ist, als zur Beseitigung der Schadenstelle erforderlich.
Deshalb unsere Leistungen für Sie:
Lecksuche in Wasserversorgungsnetzen und Hausinstallationen
Elektroakustisches Abhorchen
Korrelationsmessungen
Kleinstleckagensuche mit Wasserstoff
Leitungssuche von metallischen und nichtmetallischen Rohren,
Kabelsystemen sowie Abwasserleitungen
Terminkoordinator
Herr Udo Ochs
Telefon: +49 (0) 7946 92100 12
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